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(Keine Mindesteinlage)
- Viele Handelsgüter
- Weiterbildungsmöglichkeiten
- Deutscher Broker
Bei Flatex handelt es sich um einen der bekanntesten Online-Broker im deutschsprachigen Raum. Der Broker betreut mehr als 100.000 Kunden, die vorwiegend aus Deutschland wie Österreich kommen.
Was ist Flatex?
Flatex, ein in Frankfurt am Main sitzender Broker, der im Jahr 1999 als PRE.IPO AG gegründet wurde, ist dann im Jahr 2006 zur Flatex AG geworden und ging dann schlussendlich 2009 an die Börse. „Einfach, besser, handeln“ – so lautet das Motto des Brokers, der von Anfang an bemüht war, ein verständliches wie auch faires Angebot zu schaffen. Befasst man sich mit den im Internet zu findenden Erfahrungsberichten, so ist das auch geglückt.
Wem gehört Flatex?
Bernd Förtsch, der Flatex-Gründer, blieb nach dem Börsengang 2009 der Mehrheitsaktionär. 2012 wurde die Flatex AG dann zur Flatex Holding AG, 2014 folgte dann die Umfirmierung in die FinTech Group AG.
Flatex im Test
Leistungen
Flatex bietet nicht nur den Handel mit Wertpapieren an, sondern stellt auch Geldanlagen wie Kredite, Aus- und auch Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Trading
Das Handelsangebot, das von Seiten des Brokers zur Verfügung gestellt wird, ist ausgesprochen umfangreich. So gibt es neben Aktien auch Fonds, ETFs, CFDs sowie den Handel mit Devisen. Für den Handel stellt Flatex eine professionelle Plattform bereit, zudem gibt es auch ein kostenlos nutzbares Demokonto. Das soll vor allem Anfängern wie Einsteigern eine Hilfe sein, um gefahrlos in die Welt des CFD- wie Forex-Handels eintauchen zu können.
Sicherheit
Einlagensicherung
Konto wie Depot werden von der Flatex Bank AG bereitgestellt. Die Flatex Bank AG unterliegt der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (kurz: BaFin), ist Mitglied in der Entschädigungseinrichtung deutscher Bank, wobei jedoch zu beachten ist, dass sie kein Teil des Einlagensicherungsfonds ist. Das heißt, hier greift nur die gesetzliche Einlagensicherung in der Höhe von 100.000 Euro/Kunde.
iTAN-Verfahren
Flatex bietet die iTANCard an. Die Vorteile liegen ganz klar auf der Hand: Flatex bietet so eine noch höhere Sicherheitsstufe, hat eine Karte in der Größe geschaffen, damit diese auch problemlos im Geldbeutel mitgenommen werden kann und hat mit dem sehr einfach nachvollziehbaren „Schiffe versenken“-Muster dafür gesorgt, dass selbst Anfänger, die noch nie etwas mit dieser Sicherheitsvorkehrung zu tun hatten, keine Schwierigkeiten haben werden. Zu beachten ist, dass die iTANCard aber nur das Trading-Passwort ersetzt, nicht das Login-Passwort. Dieses bleibt weiterhin aktiv.
Gebühren
Der Broker überzeugt auch mit seinem Gebührenmodell:
- Es fallen keine Gebühren für die Depot- wie Kontoführung an
- Die Orderlimits sind kostenlos
- Sofern eine taggleiche Ausführung erfolgt, bleiben auch Teilausführungen kostenlos
- Kostenlose Orderstreichungen
- Keine Gebühren bei Dividendenauszahlungen für Inlandsdividenden
Ist Flatex seriös?
Befasst man sich mit den Erfahrungs- wie Testberichten, so scheint Flatex zu überzeugen. Nicht nur, dass der Broker im Mai 2018 zum sechsten Mal hintereinander das Handelsblatt-Qualitätssiegel in der Kategorie „Bester Online Broker“ bekommen hat, wurde Flatex auch bei der „Brokerwahl 2019“ in der Kategorie „ETF & Zertifikate Broker des Jahres“ auf Platz 2 gewählt. In der Kategorie „Daytrade Broker“ landete Flatex auf Platz 3.
Da das Angebot zudem auch von der BaFin reguliert wird, kann man davon ausgehen, dass es sich um einen seriösen Anbieter handelt.
Kosten, Gebühren und Zinsen
Ordergebühren
Beispiel: Odergebühren Xetra Frankfurt:
- 1.000 Euro: 7,80 Euro
- 2.000 Euro: 7,81 Euro
- 3.000 Euro: 7,82 Euro
- 5.000 Euro: 11,85 Euro
- 10.000 Euro: 11,92 Euro
- 20.000 Euro: 22,54 Euro
Dividendengebühren
Dividendenauszahlungen für Inlandsdividenden verursachen keine Gebühren, für Dividendenauszahlungen aus dem Ausland werden hingegen je nach Dividendenzahlung 1,50 Euro oder 5 Euro abgezogen.
Gebühren beim Handeln
Mit deutschen Aktien:
- Für börsliche Orders: 5,90 Euro
- Für außerbörsliche Orders: 5,90 Euro
- Offline-Bearbeitungsentgelt (bei Orderteilung per Brief oder Telefon): 15,90 Euro
Mit Auslandsaktien:
- USA, Kanada: 15,90 Euro
- Sonstige Länder: 15,90 Euro
- Offline-Bearbeitungsentgelt (bei Ordererteilung per Brief oder Telefon): 15,90 Euro
Gebühren beim CFD-Handel
- Orderprovision: 0,05 Prozent (mindestens 5 Euro)
- Index-, Rohstoff-, Währungs- wie Zins-CFDs: kostenlos
- DAX-Future: 0,01 Prozent (mindestens 5 Euro)
- Long-Positionen, die über einen Handelstag hinausgehen: 3,5 Prozent, bezugnehmend auf das gehebelte Volumen
Gebühren beim ETF-Handel
- Börslicher Handel: 5,90 Euro
- Außerbörslicher Handel: 5,90 Euro
- Offline-Bearbeitungsgebühr (bei Ordererteilung per Brief oder Telefon): 15,90 Euro
Gebühren bei Optionen wie Zertifikaten
- Börslicher Handel: 5,90 Euro
- Außerbörslicher Handel: 5,90 Euro
- Offline-Bearbeitungsgebühr (bei Ordererteilung per Brief oder Telefon): 15,90 Euro
Alle Produkte, die von ausgewählten Flatex-Handelspartnern zur Verfügung gestellt werden, sind entweder rabattiert oder kostenfrei handelbar.
Gibt es versteckte Kosten bei Flatex?
Nein. Es fallen nur jene Gebühren an, die sich auch in der auf der Homepage zu findenden Auflistung befinden.
Flatex Erfahrungen und Kundenbewertungen
„Ich bin begeistert. Nicht nur, dass die Plattform einfach zu bedienen ist, kann mich auch das Weiterbildungsangebot begeistern. So kann ich mich noch intensiver mit den Produkten auseinandersetzen“.
„Warum ich mich für Flatex entschieden habe? Ich habe einen Anbieter gesucht, der ein Demokonto zur Verfügung stellt. Als Anfänger hat man natürlich Respekt vor dem Aktienmarkt. Da hilft es, wenn man einmal ohne Gefahr ein paar Strategien auf die Probe stellen kann“.
„Das Gebührenmodell hat mich überzeugt. Es gibt nur wenige Broker, die schon von Anfang an zeigen, welche Kosten anfallen können“.
Wie gut ist der Kundensupport?
Bestandskunden können von Montag bis Freitag unter der Telefonnummer 0720/518777 Kontakt aufnehmen. Für Interessenten steht die Telefonnummer 0720/518555 zur Verfügung. Zudem gibt es auch die Kontaktmöglichkeit über ein auf der Homepage vorzufindendes Kontaktformular. Flatex ist zudem auch auf Facebook vertreten.
So eröffnen Sie Ihr Depot bei Flatex
Aufgrund geänderter gesetzlicher Bestimmungen, die vorwiegend die Eröffnung des Wertpapierdepots betreffen, sind nun verschiedene Sicherheitsvorschriften einzuhalten, sodass bereits drei Schritte notwendig sind, um bei Flatex ein Konto eröffnen zu können. Jedoch sind die neuen Sicherheitsvorschriften nicht deshalb geschaffen worden, um den Kunden davon abzuhalten, sein Geld in den Aktienmarkt zu investieren – vielmehr geht es darum, Korruption, Geldwäsche, Abzocke wie Betrug zu verhindern.
Schritt 1: Formular ausfüllen
Der Trader muss das auf der Homepage vorzufindende Formular ausfüllen, ausdrücken und dann unterschreiben. Wichtig ist, dass man alle Fragen wahrheitsgemäß beantwortet. Vorwiegend handelt es sich hier um persönliche Fragen, wer sich hier registriert, muss auch sensible Daten, so etwa Informationen zum finanziellen Hintergrund, angeben. Zu beachten ist, dass der Broker anhand der gewählten Antworten entscheidet, ob der Trader für den Handel zugelassen wird oder nicht.
Schritt 2: Legitimations- und evtl. Bonitätsprüfung
Die unterfertigten Unterlagen müssen dann auf dem Postweg übermittelt werden. Bezüglich der Identitätsfeststellung kommt das sogenannte VideoIdent-Verfahren zur Anwendung. Wichtig ist, dass man einen Lichtbildausweis bei der Hand hat, der dann in die Kamera gezeigt werden kann.
Schritt 3: Loslegen
Nach wenigen Tagen erhält der Trader dann seine ITANCard sowie sein Passwort für das Depot. Dann kann die erste Einzahlung vorgenommen und mit dem Handel begonnen werden.
Wie lange dauert die Kontoeröffnung?
Die Kontoeröffnung, also vom Ausfüllen des Kontaktformulars bis zur Entgegennahme der Zugangsdaten, dauert nicht länger als eine Woche.
Gibt es eine Mindesteinlage bei Flatex?
Zu beachten ist, dass von Flatex keine Mindesteinlage vorgeschrieben wird. Das heißt, es bleibt dem Trader selbst überlassen, ob er 100 Euro, 500 Euro oder einen noch höheren Betrag einzahlt.
Handeln auf Flatex
Entscheidet man sich für Flatex, so darf man sich über ein paar Vorteile freuen, muss aber berücksichtigen, dass es sehr wohl auch ein paar Punkte gibt, die man durchaus kritisieren kann.
Vorteile
- Das Depot wie auch das Verrechnungskonto sind kostenlos
- Flatex bietet den CFD- wie Forex-Handel an
- Der Broker verzichtet auf eine Mindesteinlage
- Es werden keine Limitgebühren verrechnet
- Flatex stellt ein kostenloses Demokonto zur Verfügung
- Der Broker wird von Seiten der BaFin reguliert
Nachteile
- Für Einlagen fällt ein Strafzinssatz von 0,4 Prozent an
- Es fallen Gebühren bei ausländischen Dividendenerträgen an
- Die pro Trade-Kosten liegen, bei direktem Vergleich mit anderen Direktbrokern, im Mittelfeld
Das sollten Sie zum Thema Steuern wissen!
Die Steuererklärung für das aktuelle Jahr muss, sofern die Unterstützung des Steuerberaters in Anspruch genommen wird, spätestens am 31. Juli des Folgejahres abgegeben werden.
Zu beachten ist, dass die Erträge aus dem Aktienhandel aber nicht zur Gänze versteuert werden müssen. Laut Gesetz liegt die steuerfreie Grenze bei 801 Euro, für Ehepartner beträgt die Grenze 1.602 Euro.
Sonstiges
Handyapp
Nutzt man die Flatex-App, so hat man auch unterwegs einen Zugriff auf sein Depot. So kann man dann im Wartezimmer beim Arzt, im Kaffeehaus oder auch im Zug, wenn man sich bereits am Heimweg befindet, in Aktien investieren.
Weiterbildungsmöglichkeiten
Flatex bietet auch Weiterbildungsmöglichkeiten an. So kann man unter anderem auch an Webinaren teilnehmen und so noch tiefer in die Eigenschaften wie Funktionsweisen der über Flatex handelbaren Produkte eintauchen.
Negativzinsen
Zu beachten sind die Negativzinsen. Seit Anfang 2017 gibt es den sogenannten Strafzinssatz in der Höhe von 0,4 Prozent/Jahr. Guthaben, das sich auf dem Cash-Konto befindet, wird somit belastet.
Unsere Erfahrungen mit dem Broker Flatex
Flatex mag eine durchaus interessante Möglichkeit für Aktieninteressierte aus Deutschland und Österreich sein. Aufgrund der Tatsache, dass hier eine benutzerfreundliche Oberfläche zur Verfügung gestellt wird, ein übersichtliches Gebührenmodell geschaffen wurde und der Broker auch reguliert ist, sollte man sich das Angebot durchaus genauer ansehen.
Die Erfahrungen, die wir im Zuge des Tests gemacht haben, waren durchaus positiv. Auch wenn es ein paar kritisch anzuführende Punkte gibt, so etwa den Strafzinssatz oder auch die relativ hohen pro Trade-Kosten, überwiegen am Ende doch die Vorteile. Für weitere Informationen können Sie sich unseren großen Forexbroker-Vergleich bzw. CFD-Broker-Vergleich durchlesen.
Fazit
Der Broker überzeugt. Wer also sein Geld in den Aktienmarkt investieren will, hätte mit Flatex durchaus einen Partner an seiner Seite, der nicht nur ein faires Gebührenmodell geschaffen hat, sondern auch im Bereich der Sicherheit überzeugt. Auch wenn es Schwachstellen gibt, mag Flatex mit Sicherheit zu den Top-Adressen im deutschsprachigen Raum zählen.